Warum gibt es den Verein Faire Welt e.V.?
Im Frühjahr 2009 habe ich, Bärbel Höhn, einige Tage bei einer Bauernfamilie in Uganda gelebt und gearbeitet. Nach der Rückkehr habe ich mir vorgenommen, etwas für die Menschen dort zu tun. Ein einfaches und praktisches Projekt sollte es sein, das möglichst viele Menschen in dieser ehemaligen Kriegsregion hilft.
Mit einem erfahrenen Entwicklungshelfer, der schon seit vielen Jahren in Uganda arbeitet und diese Region und die Menschen dort sehr gut kennt, wurde die Idee entwickelt, für 500 Familien die katastrophalen Kochbedingungen zu verbessern und 500 Effizienzkocher dort zu installieren.
Alleine geht es nicht
Ich habe mit engagierten Menschen in Deutschland nach meiner Rückkehr den Verein „Faire Welt e.V.“ gegründet, damit wir das Projekt in drei Jahren realisieren können.
Die Caritas in Luweero – also vor Ort – betreut das Projekt.
Da es für uns aus Deutschland unmöglich ist, den Fortschritt der Projekte in Uganda zu begleiten und zu kontrollieren, dass die Gelder zweckmäßig eingesetzt werden, arbeite der Verein „Faire Welt e.V.“ mit unserer deutschen Partnerorganisation, dem internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst (ILD) zusammen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung (BMZ) hat damals für unser 1. Projekt „500 Effizienskocher für Uganda“ einen Zuschuss bewilligt.
Welche Ziele haben wir?
Wir wollen unseren Beitrag leisten, die nachhaltige Entwicklung in Ländern des Südens zu fördern und einen gerechteren Interessenausgleich zwischen Nord und Süd zu erreichen.
Es ist uns wichtig, Projekte zu fördern, die den Menschen vor Ort helfen, Armut und Hunger zu überwinden. Wenn die Menschen gesund sind, Einkommen erzielen und die Ziele der Umwelt und dem Klima nützen, hilft das den Menschen. Um das zu erreichen, entwickeln wir die Projekte mit den Menschen zusammen.
Deshalb sollen die Projekte einfach sein und die konkrete Lebenssituation der Menschen vor Ort verbessern.